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Kraft-Wärme-Kopplung

Kraft-Wärme-Kopplung

Was ist Kraft-Wärme-Kopplung?

Unter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) versteht man die dezentrale Nutzung der gleichzeitig bereitgestellten Elektrizität und Wärme z.B. aus einem Motor-Blockheizkraftwerk (BHKW). Ein BHKW funktioniert folgendermaßen (siehe auch Abbildung unten): 
 
Ein Verbrennungsmotor (z.B. das BHKW) wird entweder mit Gas oder Diesel angetrieben und erzeugt mit  einem Generator elektrischen Strom. Die im Motorblock entstehende Abwärme, welche im Kühlwasser und Öl gespeichert ist, wird über einen Wärmetauscher zur Heizwassererwärmung verwendet. Die im Abgas enthaltene Energie kann ggf. zur Dampferzeugung und so zur Bereitstellung von Prozesswärme genutzt werden.Der so entstandene elektrische Strom und die erzeugte Wärme kann dezentral sofort verbraucht werden.
 
Neben Strom und Wärme können KWK-Anlagen auch (Prozess)kälte liefern (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung). Hierbei werden die häufig teuren Kompressionskälteanlagen durch thermische Kältemaschinen ersetzt. Die KWK-Anlage die Antriebenergie für die thermische Kältemaschine und erzeugt dabei noch elektrischen Strom. Branchen mit sehr hohem Kältebedarf sind die Chemie- und Pharmaindustrie, aber auch in vielen weiteren Industriezweigen wie u.a. die Nahrungsmittel-, Elektro- und Druckindustrie ist der Einsatz von Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung häufig sehr wirtschaftlich. 

Für Industrieprozesse, die Wärme mit einem hohen Temperaturniveau benötigen, kommen ggf. unterschiedliche KWK-Technologien zum Einsatz, wie besondere Motor-BHKWs, Gastrurbinen, Dampfturbinen oder Brennstoffzellen.